Gemeinsam lernen !
Vielfalt als Chance und Herausforderung
„Die Grundschule ist eine gemeinsame Schule für alle Kinder. (…) Diese Vielfalt ist auch als Herausforderung zu verstehen, jeden einzelnen Schüler durch differenzierenden Unterricht und ein anregungsreiches Schulleben nachhaltig zu fördern. Dieses schließt individuelle Hilfen für Schülerinnen und Schüler mit Lernrückständen oder besonderen Problemen beim Lernen ebenso ein wie die Förderung von besonderen Begabungen und Neigungen.“ (vgl. Richtlinien NRW: Vielfalt als Chance und Herausforderung; Differenzierung, Individualisierung und Förderung)
Die Grundschule Werther-Langenheide nimmt grundsätzlich Kinder mit allen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen im Bereich der Lern-und Entwicklungsstörungen auf. Auf Antrag ist auch Aufnahme von Kindern mit anderen Unterstützungsbedarfen möglich. Derzeit besuchen Kinder mit den Förderschwerpunkten Emotionale und soziale Entwicklung, Körperliche und motorische Entwicklung, Lernen und Sprache die Grundschule.
Sonderpädagogische Förderung im Unterricht
Allgemein:
• Förderung der Sozialkompetenz aller Schülerinnen und Schüler, (also auch der Regelschülerinnen und –schüler. / spezielle Trainings wie „Teamgeister“, schuleigene Förderbänder zum sozialen Lernen und Regelverhalten).
• Jährliche Überprüfung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs.
• Überprüfung und Fortschreibung der individuellen Förderpläne, je nach Förderziel.
• In den Fächern Mathe, Deutsch und Sachunterricht: Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf werden ihrem Lernstand entsprechend gefördert – entweder im Klassenverband, in Kleingruppen oder in Einzelförderung.
• In den Fächern Kunst, Musik, Religion, Sport und Schwimmen nehmen in der Regel alle Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf am Klassenunterricht teil.
• Es finden konkrete Teamabsprachen zwischen Sonderpädagogin und der jeweiligen Teamkollegin statt (Fallbesprechungen“/Beratungen im multiprofessionellen Team)
• Zur äußeren Differenzierung nutzt die Schule einen speziell ausgestatteten Differenzierungsraum.
In den Jahrgangsstufen 1, 2 und 3:
• Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sind auf alle Klassen verteilt.
• Jeweils eine Sonderpädagogin ist für die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf einer Klassenstufe zuständig.
• Die Sonderpädagogin entscheidet gemeinsam mit der Klassenlehrerin über Maßnahmen der inneren und äußeren Differenzierung.
• multiprofessionelle Teamzeiten: regelmäßigeTeamsitzungen mit Sonderpädagogin, Kolleginnen, evtl. der Sozialpädagogin nach Bedarf, kontinuierliche Absprachen, Beratung, enge Kooperation, Austausch von Materialien, gemeinsame Unterrichtsplanung.
• Die Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit dem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf Emotionale und soziale Entwicklung erfolgt vorwiegend im Klassenverband (Modelllernen).
• Ausstattung der Klassenräume:
o Kiste für individuelles Fördermaterial
o Piktogramme für die Lautgebärden (Kl. 1)
o Visualisierter Tages- und Stundenverlauf (Kl. 1 – 3)
In der Jahrgangsstufe 4:
• In Absprache mit der Klassenlehrerin erfolgt die individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler mit sonderpäd. Unterstützungsbedarf häufig während des Klassenunterrichts (z.B. Arbeit am gleichen Thema mit unterschiedlichen Leistungsanforderungen/Wochenplanarbeit/ Partnerarbeit).
• Ergänzende regelmäßige individuelle Angebote erfolgen durch die Sonderpädagogin.
Individuelle Förderung
Lese- Rechtschreibschwäche(LRS):
• Überprüfung von LRS anhand einer Diagnostik
• Überprüfung der Rechtschreibfähigkeiten anhand der Hamburger Schreibprobe (halbjährlich)
• Förderung der Schülerinnen und Schüler in innerer und äußerer Differenzierung
• Förderung des Lesens anhand von „Lesemüttern“, die 1-2 mal die Woche ca. 15 Minuten mit Kindern mit individuellem Unterstützungsbedarf lesen üben
• Wir nutzen die Onlinediagnose
Rechenschwäche (Dyskalkulie):
• Förderung der Schülerinnen und Schüler in innerer und äußerer Differenzierung
• Förderstunden im Fach Mathematik / Prävention von Rechenschwäche durch „Presch“
• Wir nutzen die Onlinediagnose